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Wie Yoga unsere Gesundheit beeinflußt

Aktualisiert: 7. Juli 2020



Es gibt viele verschiedene Gründe, warum man mit dem Yoga beginnt. Die Einen beginnen damit um sich körperlich fit zu halten, die Anderen vielleicht aus geistigen oder aber auch seelischen Gründen. Eines konnte ich jedoch im Laufe der Zeit beobachten. Gefällt es dir was du dabei fühlst, spürst und lernst, dann bleibst du dran. Meistens dauert es nicht lange, um heraus zu finden ob Yoga etwas für dich ist oder nicht.


Erlebt man erst einmal am eigenen Körper welche Wirkung eine regelmäßige Praxis ausübt, möchte man diese nicht mehr missen. Es ist wichtig zu wissen, das Yoga nicht nur aus rein körperlichen Übungen besteht, wie es uns vielleicht manchmal die Medien übermittelten wollen. Oft bekomme ich zu hören, Yoga sei ein Hype und gerade "in". Auch okay, wenn man so darüber denkt. Ich freue mich jedenfalls darüber, dass die Yogacommunity immer mehr wächst.


Yoga ist eine jahrtausend alte Tradition, die vor allem eines hat:


Einen ganzheitlichen Ansatz. Es geht um Geduld, Akzeptanz, Hingabe, Heilung, Achtsamkeit, Selbstwahrnehmung und so vieles mehr.

Dauerstress, Kopfschmerzen, Verspannungen, Bluthochdruck, psychische Erkrankungen sind nur ein paar Krankheitsbilder unserer heutigen Zeit. Die Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele befindet sich nicht mehr in Balance. Es gibt wohl eine Unzahl an Medikamenten, die diese Symptome lindern, jedoch ist das Problem damit nicht gelöst. Die Ursache liegt meist woanders, viel tiefer. Krankheiten entstehen, wenn etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist.


Es ist wie bei einem Gartenschlauch. Das Wasser fließt hindurch, um die Pflanzen zu nähren. Bekommt der Schlauch einen Knick, kann nichts mehr fließen, es staut sich, kein Wasser, keine Nahrung. Die Pflanzen werden welk. So ist es auch bei uns.


In unserer schnelllebigen Zeit leider wir immer mehr unter Zeitdruck und Dauerstress. Die Muskeln ziehen sich zusammen, wir leiden unter Rücken- und Kopfschmerzen, erhöhten Bluthochdruck, Schlafstörungen, Ängsten, Depressionen und weiteren Krankheitsbildern. Wir sind blockiert, unsere Energie kann nicht mehr fließen. Wir stellen uns gegen unseren eigenen Körper, lassen zu, dass unser Schutzschild zerbricht, das Immunsystem runterfahrt und sehen zu wie der Prozess seinen Lauf nimmt. Den ist der Körper schwach sind wir auch anfälliger für Krankheiten jeder Art.


Yoga erlaubt uns unser Leben, unser Sein tiefer zu betrachten. Wir lernen achtsamer mit unserem Körper, unserem Geist umzugehen, erfahren dadurch eine tiefgehende Selbstwahrnehmung, was uns dabei hilft, Warnsignale eher zu bemerken, um gegenlenken zu können. Und genau hier setzt die Heilung an.


Die Praktiken des Yogas, wie z.B. Pranayama (Atemübungen), Asanas und Mediation helfen uns, die Ursache an der Wurzel zu packen.


Die verschiedenen Atemübungen stärken unsere Lunge, das Herz. Frischer Sauerstoff wird im Blut angereichert, ein Reinigungsprozess startet, die Kapazitäten werden erhöht. Achtsamkeitsübungen und Meditation erlauben es ein bisschen tiefer zu tauchen. Wir lernen zu beobachten, zu akzeptieren, ohne zu urteilen. Dies wiederum schenkt uns Geduld und Harmonie.


Auch die Asanas (Körperübungen) haben eine positive Wirkung auf unser Sein. Die verschiedenen Körperhaltungen stärken unsere Muskeln, die Knochen, halten Gewebe und Gelenke geschmeidig, verbessern unsere Beweglichkeit, entgiften unsere innere Organe, aktiviert unsere Verdauung. Wir beginnen uns von außen nach innen gekräftigt, stabilisiert zu fühlen und stellen langsam unser, vielleicht aus der Bahn geworfenes, Gleichwicht wieder her.


Um alte Muster, Gewohnheiten, die wir uns Jahrelang angeeignet haben, zu durchbrechen braucht es Zeit, Geduld, Akzeptanz und Regelmäßigkeit. Vielleicht ein längerer und härterer Weg, da einiges ans Tageslicht treten kann was unangenehm werden könnte, aber es lohnt sich, denn im Gegensatz zu allem Materiellen rund um uns, besitzen wir nur diesen einen Körper und den sollten wir pflegen und nähren. Mit einem Schlauch ohne Knick 😊


Wenn du mehr Interesse an diesem Thema hast, habe ich nachstehend ein paar Buchempfehlungen für dich. Diese Bücher wurden von mir persönlich erworben und gelesen und für gut empfunden (kein Sponsoring):


  • Yoga und Gesundheit - Yoga in der Vorbeuge und Therapie | Arjuna P. Nathschläger | YogaVision

  • Dein Körper dein Yoga | Bernie Clark | riva

  • Yoga verstehen - Die Anatomie der Yoga-Haltungen | Ann Swanson | DK

  • Yoga Anatomie | Ihr Begleiter durch die Asanas, Bewegungen und Atemtechnik | Leslie Kaminoff | riva

  • Licht auf Yoga - Das grundlegende Lehrbuch des Hatha-Yoga | B.K.S. Iyengar | O.W.Barth


Alles Liebe

Eure Claudia


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